"MINT-Land" spielbar an der Scientifica (26.-28. Sept) – ein Spielprototyp zur Frauenförderung der ETH


Wie fördert man Frauen im Bereich Technik und Naturwissenschaften (den sogenannten MINT-Fächern – MathematikInformatikNaturwissenschaften/Technik)?
Die Gleichstellungsbeauftrage der ETH hat sich dazu ein interessantes und ungewöhnliches Konzept ausgedacht.  Die Umsetzung dieser Idee (in der Ausarbeitung und Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt Serious Gamedesign der ZHDK > und den zwei GamedesignerInnen Sarah Celebioglu(Konzept & Grafik) und Livio Lunin(Konzept & Programmierung)) ist nun als Prototyp dieses Wochenende anlässlich der Wissenschaftstage der ETH und Universität Zürich spielbar.

Sensibilisierung für Technologie und Wissenschaft
MINT-Land ist ein Spiel, bei dem man als Mädchen, Junge oder Roboter auf einer Insel landet. Leider liegt viel im Argen: Die Energieversorgung für das kleine eigene Häuschen etwa ist schlicht weg zusammengebrochen. Die SpielerIn macht sich also auf den Weg, um verschiedene Probleme als Minispiele zu beheben. Angefangen von der Reperatur des Brunnens mittels logischer Rätsel übers das Windrad bis hin zum Solarpanel löst die Spielerin spielerisch Probleme des Alltags. Als Belohnung darf man dann das eigene Äussere und wohl bald auch die Umgebung beeinflussen und gestalten. Am Ende kann man dann, mit dem ebenfalls reparierten Schiff, zu neuen Ufern aufbrechen.
http://www.equal.ethz.ch/projects/offers_young_women/mint-game >
Die zweite Agenda
Dabei wird schnell klar, hier wird Technologie und Wissenschaft als Teil des Alltages aufgezeigt, plausibilisiert und als Grundvoraussetzung unseres Alltags erlebbar. Wissenschaft bleibt nicht versteckt hinter der Oberfläche etwa wie beim iPhone (das zwar reine Technik ist, aber völlig – Gott sei Dank – bedienbar daherkommt), sondern ist Teil einer Problemlösung. Kinder können in „MINT-Land“ über verschiedene Minispiele auch herausfinden, für welche Teilbereiche sie sich etwa interessieren, ohne sich bewusst damit auseinandersetzten zu müssen (Die Minispiele sind an spezifische Wissenschaften gekoppelt). Dies ist denn auch die Grundlage für eine mögliche weitere Förderung, Begleitung und eine längerfristie Bildung einer MINT-Peergroup jenseits des persönlichen und leider (in weiblichen Peergroups all zu oft) „MINT-feindlichen“ Umfeldes.
Einen längeren Beschrieb findet man hier:
http://www.tagesanzeiger.ch/ipad/wissendigital/Roboter-Toni-wirbt-fuer-mehr-Forscherinnen-/story/31371998 >

Dieser Beitrag wurde unter game, gamedesign, Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar