Ethisch philosophischer Guide zum Bewerten von AI/KI-gestützten Arbeiten

Wie sollte man Arbeiten mit Hilfe von AI/KI beurteilen?

Die Anwort führt tief in die dunklen Zeiten – eigentlich geht es um Sklavenarbeit. Das mag radikal klingen, bringt es aber am Ende der Tage auf den Punkt. Denn hier arbeitet jemand anders für jemanden. Es geht weit, über die Idee des Tools hinaus.

  1. Frage: Wurde die Sklavenarbeit/AI als solche ausgegeben oder nicht?
  2. Frage: Welche Art von Sklave/AI wurde ausgewählt und bezahlt? Welches LLM? War es eine gute Wahl? Wurde der Sklave selbst unterwiesen oder nur eingekauft?
  3. Frage: Wie viel Wissen/Ressourcen benötigte der Sklave vom Gemeinwesen. Anders gefragt: Welche Ressourcen benützte der Sklave. Öffentliche Bibliotheken, Private Chats etc. Hat er diese Ressourcen gestohlen in ihrem Auftrag? Könnten sich rechtliche/ehtische Probleme mit dem Produkt ergeben?
  4. Frage: Wurde die ganze Arbeit vom Sklaven/AI selbst erledigt? Oder einfacher: Wie hoch war der Anteil der Sklaven/AI-Arbeit?
  5. Frage: Kitzelte der Sklavenhalter viel aus dem Sklaven heraus (viele einschränkende Prompts) oder war es ein einfacher Job für den Sklaven.
  6. Frage: Wurde der Sklave ausgebeutet (Sklavenarbeit ist immer Ausbeutung), die Frage lautet also: Wie sehr wurde der Sklave ausgebeutet?
  7. Frage: Wird der Sklave/AI permanent eingesetzt oder hat er danach Ruhezeiten.
  8. Frage: Was erwirtschaftet der Sklaven/AIHalter mit seiner Sklavenarbeit.
  9. Frage: …

Hat man dies alles beantwortet, kann dann eine Beantwortung der Frage zur Qualität und dem Wert erfolgen. Da geht es dann um „Eigenständigkeit“ oder „Orginalität“ der Arbeit etc.

// „Screenshot“ oben zeigt das Spiel LittleComputerPeople 1985. In diesem „Research“-Projekt konnte man* die AI auffordern Dinge zu tun. Allerdings tat die AI das nur, wenn man sie gebeten hat mit „Please“ und auch nur dann ab und zu.

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