Defiktionalisierungen – der Autorennspielframe

Sie nennen sich Blur, Split Seconds oder eben auch Need for Speed. Sie sind die Speedmaschinen (lässt man mal Wipeout aussen vor) der Rennspielszene und sie liegen am nächsten zur Realität: Man kann dieselben Autos fahren, dieselbe Musik dazu hören, dasselbe Steuerrad in den Händen halten, dieselben Strecken rasen. Kurz und gut, fast nichts liegt mit seiner Hyperrealität näher am Realen als Autorennspiele.
In diesem Sinn fragt sich: Wie lange hält wohl der Spielframe/MagicCircle von Need for Speed Underground?  Lange genug bis man realisiert, dass das reale Auto in der Kurve nicht hält?
Es fragt sich: Warum schaut man bei den vergleichsweise unrealistischen Spielen wie FirstPersonShootern so hin und beim Phänomen Autorennspiele so weg? Was natürlich eine rhetorische Frage ist.
Kleben wir also weiterhin Underground Kleber auf, damit auch die realen Autos wie die virtuellen Aussehen.

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