Es sind Teufelskinder, die da unterwegs sind: Die Evian Babies. Wie in der „Exorcist“ erkennt man Bessenheit daran, dass sie Dinge tun, die „Babies“ nicht „machen“. Man kann auch sagen „unnatürlich“ sind: Etwa auf allen Vieren auf dem Rücken gehen oder über andere Babies springen und das alles mit Rollschuhen an den „Füsschen“. Der Hauch des Bösen animiert hier totes Material – wie beim Horrorfilmklassiker „BrainDead“: Digitale „echte“ Zombies.
In diesem Werbefilm geht man dem Versuch nach realistisch digital-tote Babies zum Erleben zu erwecken: Polygon für Polygon. Unheimlich wird es aber erst richtig, wenn man bemerkt, dass die Bewegungen Jugendlichen abgenommen wurden (Motion-Capturing macht es möglich) und so treffen sich in diesen Babies Kriechen/Immobilität und Jugend in einem Körper. Es könnte eine spannende Chimäre sein, eine neues Etwas. Aber stattdessen ist es – Hand aufs Herz – gruselig. Teufelsbabies, die versuchen echt und realistisch zu sein. Realtität ist, wie jeder Animator / Gamedesigner / Roboterentwickler weiss, komplex und wird hin zur Realität immer schwieriger. Und so rollen die Babies ähnlich wie bei God of War 3 weiter durchs Uncanny Valley. Wann kommen die Exorzisten des uncanny Valley?
Hier für Gruselfans, die Babies:
http://www.youtube.com/watch?v=XQcVllWpwGs
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