crazybump – das Erstellen von BumpMaps mal einfach

Es muss nicht immer der „NVIDIA FX Composer“ oder der Shader-Editor von Unreal sein, sondern oft reicht auch das viel einfachere und dafür benutzbarere CrazyBump um Heightmaps für BumpMaps zu erstellen. CrazyBump steht in der Tradition der „Probieren wir es mal aus“-Software. Und so ist man mit ausprobieren schnell drin und „extruded“ so manche hoffnungslos wirkende Texture. CrazyBumb gibt es nun endlich auch auf Mac und ist auch da frei von Lizenzkosten.

Lässt sich nur hoffen, dass die Gamedesigner endlich lernen, die Plastikästhetik mit ihren übertriebenen Glanzeffekten hinter sich zu lassen. Dafür braucht es – wie man an den aktuellen Spieltiteln sieht – allerdings Mut.

Die Mehrheit der Grafikdesigner findet nach wie vor: Hauptsache es glänzt und so designen sie selbst Gesichter von Menschen(die auch permanent zu schwitzen scheinen), als wären diese Gesichter mit 5 mm Fett überzogen. Hyperrealismus ist da nichts anderes als gruselig. Eines Tages wird man die Games von damals (=heute) analysieren und sich fragen, ob diese Ästehtik im Gesamtzusammenhang der damaligen (=heutigen) Kultur mit ihrem Hang zur Oberfläche  zu lesen sind. Vielleicht wird man daran zeigen können, wie eine Theorie bzw. „Rekonstruktion“ von Visualität (eine Shader ist nichts anderes als ein Algorithmus zur Generierung von Visualität) zunehmend die Sehgewohnheiten überschrieben und verändert hat. Man wird feststellen können, dass es im Bereich der visuellen Wahrnehumung nicht anders lief als bei den Theorien in der Wirtschaft etwa beim „freien Markt“. Geniessen wir also noch die „Plastikeffekte“ ,solange wir sie noch sehen.
Für Win und Mac:
www.crazybump.com