Auslegeordnung oder weniger militärisch: 3D-Objekte in einer 2D-Welt Mechanik

Man(n) kann Auslegeordnungen hassen. Dienen sie doch im Militärischen auf mehreren Ebenen gleichzeitig der Funktionalität wie der Machtausübung: 0. Handfertigkeit der Zerlegung des Gegenstandes 1. Dadurch eine Defunktionalisierung des Gegenstandes 2. Der Gegenstand wird in seinen Bestandteilen erfassbar 3. Der Gegenstand kann Instand gehalten werden (etwa gereinigt, geflickt) werden  4. Der Gegenstand erscheint funktional beherrschabar 5. Der Gegenstand ist überwachbar (ist alles da – hat jemand etwas verloren) 6. Es braucht Handfertigkeit das Ganze wieder Zusammenzusetzen.
Kurz und gut die Zerlegung und Auslegeordnung ist ein wichtiger Bestandteil in der Machtstruktur von Militärs vom Gewehr bis zur Panzerhaubitze.
Tod Mclellan geht einen eher ästhetischeren und designteren Weg. Er „diassembliert“ ebenfalls die Objekte und ordnet sie wieder an. Dabei wird aus dem 3D-Objekt eine 2D-Erfahrung und der Gegenstand wird visuell erlebbar in seinen Komponenten. Darüber hinaus arrangiert er dann auch noch das Innenleben und inszeniert es somit.
Es wird Zeit, dass wir anfangen auch Computerprogramme zu visualisieren und unabstract fassbar zu machen.
http://www.toddmclellan.com/thingscomeapart#19

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