Einstieg ins www.toniz.ch
toniZ.ch orientiert sich an der Kultur der von Rechtszwängen ‚befreiten‘ Software. Die Cracker nennen die-von-Raubkopierschutzmechanismen-befreite-Software gamez oder warez. toniZ ist der Versuch ein Gebäude von seinem legalistischen oder institutionellen Regelwerk wenigstens ein bisschen zu befreien. Das Virtuelle bietet die Möglichkeit der Realität etwas Imaginiertes entgegen zu halten, etwas zu denken und zu kommentieren, was mehr ist als ein Verwaltigunsgebäude.
Das ‚Was wäre wenn‘ lässt sich virtuell erleben
Wie wäre es mit einem Pool auf dem Dach, ein Sportfeld, mit Design in den Innenräumen, mit Kunst in den grossen Hallen, mit der Vergangenheit im Aktuellen, mit imaginären Räumen, mit Theaterräumen, die endlos Theaterspielen, mit einer Ausstellung zum Industriedesigner H.R. Giger oder mit Rollenspielwohnungen und und und …
Gerade das Virtuelle würde seit Jahren die Möglichkeit bieten unsere Umgebung zu überdenken, neu zu gestalten, gerade wenn man das Virtuelle das Analoge überschreiben lässt.
3 Anläufe des Überschreibens
Im Fall des ToniAreals ist das toniZ auch der Dritte Anlauf. Davor gab es Konstruktuionen und ‚Besetzungen‘ mittels SecondLife. Es gab auch eine Sprenung des ToniAreals und eine Renaissance. All das lässt sich in der virtuellen Ausstellung im ToniZ begehen:
Die Ausstellung findet man hier: Das ToniAreal in anderen Zusammenhängen und Visionen
Technik
Visuell kommt das Ganze als 80/90er Jahre Multiplayer-Point-&-Click-Adventure daher. Die Software wurde ursprünglich von Molleindustria.com entwickelt (OpenSource hier) für eine wegen COVID-19 nicht mehr mögliche Veranstaltung und dann weiterentwickelt mit eigenem Inventar oder Darstellung von Youtube, Links direkt im Content. Die Software arbeitet mit ProcessingJS/5p.js und mit NodeJs im Backend. Man findet heute recht kostengünstige Möglichkeiten (ab 5 Sfr) und kann NodeJs Software auch recht einfach installieren.
