Games in der Strasse, im Theater, in einer Miniausstellung, an einem Symposium und das alles in der Gessnerallee vom 7.-9. November +


In der Gessnerallee wird nach dem letzten Jahr erneut aber vermutlich zum letzten Mal zwischen Theorie, Theater und Stadtspielen transdisziplinär gespielt. Eine Übersicht aller Veranstaltungen findet man hier:
www.gessnerallee.ch/play >
Hier die wichtigsten Events aus der Perspektive der Gamekultur:
Teaser-Exhibtion: Performing gamemechanics
Eine kleine Gameausstellung im Stall 6 öffnet die Tür von der Gamekultur ins Theater, die Stadtspiele und die Konferenz. Neben Spielen wie Journey sind mit dabei und selten zu sehen und zu spielen: BeatFleet (Spiel mit echten Turntables Youtube Video vom Center Pompidou > von F. Kostovic CH) und Float&Jitter  (Sound ShootEmUp durchsetzt mit Glitches: Nur im Rhytmus kann gehandelt sprich geschossen werden von D. Lutz CH).
Theorie: Konferenz rePLAYCE:theCITY Do, 7.  – Sa, 9. Nov.
Die Konferenz rePLAYCE:theCITY geht diskursiv der Frage nach, die seit Jahren Medien- und GameArt/Artgameskünstler umtreibt: „How does our physical and social space change and expand when the city is turned into a playground?“ Mit dabei sind internationale* Theoretiker und Künstler wie etwa Eric Zimmermann alias „Rules of Play“ sowie die Künstlergruppen „Mediengruppe Bitnik“, Invisible Playground (Stadtspiele), zURBS, machina Ex (Theaterspiele).
Mehr zur Konferenz findet man unter:
http://www.trans4mator.net > oder http://www.gessnerallee.ch/play/
Performance Theater und Stadtspiele
Die eigentlichen Schau- und Theater- und Stadtspiele finden sich dann aber im klassischen Spielprogramm. Das Programm mit den konkreten Daten: http://www.gessnerallee.ch/play/
MachinaEx holt den Spieler wie letztes Jahr im Theater ab. In diesem Jahr geht es um die Mechaniken des globalen Kapitalismus mit „Hedge Knights“. Es wird interessant zu sehen sein, was die Profis von „theatraler Computerspiele in lebensechter Grafik“ da rausholen werden am Rande der Finanzkrise.  Etwas näher am Computerspiel und hoffentlich in überarbeiteter Version bringen Extraleben „YET ANOTHER WORLD“ auf die Bühne – ein Genre-Mix zwischen Theater und Echzeit-GTA-4-Machinma . Es darf gesprungen werden von Realschauspielern zu fiktiven Avataren und zurück und all das im selben Raum.
Invisible Playground führt dieses Mal als Entdeckungsreise durch das reale Zürich alias ZUREICH – nicht im Titel aber inhaltlich mit „Wir würden hier sein“. Ein Stadtrungang. Daneben entführen Neuro-X die Besucher mit „DER POLDER – DAS GAME“ in bekannter Alternate Reality Manier durch Zürich.
Es gibt also viel anzuhören, anzusehen und zu spielen am nächsten Wochenende. Spielen wir es an und finden heraus, was Experiment, interessant oder auch nur Gamification ist.

* Die Schweiz ist weiterhin attraktiv für internationale Sprecher – dabei scheint die Gamemechanik klar zu sein.

Dieser Beitrag wurde unter game, gamedesign, Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.